Entwicklungsrückstand bei 2-Jährigen nach postnatalem Entzugssyndrom

In den USA hat man in den vergangenen Jahren infolge des drastisch gestiegenen Opiatkonsums viel Erfahrung mit neonatalen Entzugssyndromen gesammelt. Eine retrospektive Studie hat jetzt untersucht, wie es den behandelten Kindern später geht.

Fazit

Da die Diagnose eines Neugeborenen-Entzugssyndroms zum Zeitpunkt der Klinikentlassung klar ist, besteht ein großes Potenzial darin, diese Kinder und ihre Familien frühzeitig zu unterstützen und zu fördern – und auch jene mit einer Opioidexposition vor der Geburt, die keine Symptome eines Entzugssyndroms aufweisen. Die Autoren empfehlen außerdem augenärztliche Untersuchungen, um Schielen und/oder Refraktionsprobleme frühzeitig zu erkennen.