Zusammenfassung
Stellen wir uns gleich zu Beginn folgende selbstkritische Frage: Können wir im Zuge
des demografischen Wandels unsere Patienten noch adäquat und nach ihren
Bedürfnissen behandeln? Schon jetzt und im Hinblick auf die zu erwartende Entwicklung
der ansteigenden Zahl dialysepflichtiger Patienten bei gleichzeitiger
Abnahme der Zahl an nephrologischem Fachpersonal (Ärzte und Pflegekräfte) wird es
höchste Zeit, Strukturen zu entwickeln, die mögliche alternative
Versorgungsformen unterstützen. Hier wäre zu diskutieren, ob bereits regional erprobte
Versorgungsmodelle wie die assistierte Dialyse in der Umsetzung mit
interdisziplinären Teams flächendeckend ausgebaut werden sollten.