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DOI: 10.1055/a-0573-2209
Vergleich von 4 Beatmungsstrategien bei abdominellen Operationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. April 2018 (online)

Die protektive Standardbeatmung mit einem begrenzten Atemwegspitzendruck, geringem Tidalvolumen und einem adäquat hohen PEEP reduziert peri- und introperative Komplikationen bei abdominal-chirurgischen Eingriffen. Alternative Konzepte haben einen individualisierten Ansatz, wobei sowohl die intraoperative Ventilation als auch die postoperative CPAP-Beatmung personenbezogen eingestellt werden.
Die individualisierten Ventilationsstrategien reduzierten die perioperative Komplikationshäufigkeit insgesamt nicht. Hohe individuelle Komplikationsraten waren aber seltener. Die Autoren nehmen einen positiven Effekt der individualisierten postoperativen CPAP- in Kombination mit der personalisierten intraoperativen Ventilation an. Bei Patienten ohne Derecruitment könnten die negativen CPAP-Effekte überwiegen.