Psychiatr Prax 2018; 45(02): 55
DOI: 10.1055/a-0546-1809
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Publication Date:
01 March 2018 (online)

Sie halten das zweite Heft dieses Jahrgangs in den Händen. Was erwartet Sie?

Ambulatorische Interventionen in der Psychiatrie Die Digitalisierung ist ein Megatrend und birgt auch neue Möglichkeiten für die Psychiatrie. Ambulatorische Interventionen übersetzen psychiatrische und psychotherapeutische Interventionen ins alltägliche Leben der Patienten. Damit besteht eine Möglichkeit, näher an den Lebensalltag des Patienten zu rücken. Ulrich Reininghaus gibt uns eine Übersicht in seinem Editorial.

Sind evidenzbasierte, sektorübergreifende Qualitätsindikatoren praktikabel? In unserer Debatte tauschen Isabell Großimlinghaus und Sylvia Claus ihre unterschiedlichen Positionen zu diesem Thema aus.

Viktimisierung Personen mit Psychiatrieerfahrung sind in hohem Maße von Gewalt betroffen. Silvia Krumm und Kolleginnen und Kollegen stoßen mit ihrer Übersichtsarbeit die Diskussion in Deutschland an.

Einschätzung der Lebensqualität bei Demenz Philipp Heßmann und Kolleginnen und Kollegen gehen den Unterschieden bei der Selbst- und Fremdbeurteilung der Lebensqualität von Patienten mit Demenz und leichten kognitiven Beeinträchtigungen nach.

Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen messen Eine vollständige Erhebung des Ressourcenverbrauchs bei psychischen Erkrankungen ist eine Herausforderung. Deshalb wurde ein besonderer Fragebogen, genannt der FIMPsy, entwickelt, um die Leistungsinanspruchnahme bei psychischen Erkrankungen besser zu erfassen und ökonomische Evaluationsstudien auf eine solide Datenbasis zu stellen.

Alkoholentzug: Oxazepam oder Clomethiazol? Uwe Verthein und Kolleginnen und Kollegen vergleichen beide Regime in der stationären Alkoholentzugsbehandlung.

Prävention von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche Harald Dreßing und Kolleginnen und Kollegen geben einen kurzen Überblick zur Präventionsarbeit in den 27 Diözesen Deutschlands.

Im Szeneteil können Sie einen Beitrag von Reinhard Peukert zu den Geschwistern psychisch kranker Menschen lesen. Neben zwei Buchbesprechungen erfahren Sie auch etwas über die DGPPN-APP als Unterstützer für den Arzt.

Eine gute Lektüre wünschen Ihnen
Steffi Riedel-Heller, Georg Schomerus und Christiane Roick