Pneumologie 2006; 60(12): 749-771
DOI: 10.1055/s-2006-954981
Leitlinie
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Diagnostik und Therapie der chronischen pulmonalen Hypertonie

Diagnosis and Therapy of Chronic Pulmonary HypertensionErarbeitet von der Arbeitsgemeinschaft Pulmonale Hypertonie, federführend Horst Olschewski. H.  Olschewski1 , M.  M.  Hoeper1 , M.  M.  Borst2 , R.  Ewert1 , E.  Grünig2 , F.-X.  Kleber2 , B.  Kopp4 , C.  Opitz2 , F.  Reichenberger1 , A.  Schmeisser2 , D.  Schranz3 , I.  Schulze-Neick3 , H.  Wilkens1 , J.  Winkler1 , H.  Worth1
  • 1Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin
  • 2Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
  • 3Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie
  • 4Ph e.V., Selbsthilfe- und Förderverein
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. Dezember 2006 (online)

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Diese Leitlinie ist eine wissenschaftlich und systematisch erarbeitete Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung (DGK), der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Kardiologie (DGPK), die den gegenwärtigen Erkenntnisstand zum Thema wiedergibt und allen behandelnden Ärzten und ihren Patienten die Entscheidungsfindung für eine angemessene Behandlung dieser spezifischen Krankheitssituation erleichtern soll. Diese Leitlinie ersetzt nicht die ärztliche Evaluation des individuellen Patienten und die Anpassung der Diagnostik und Therapie an die spezifische Situation des einzelnen Patienten.

Die Entwicklung Evidenz-basierter Leitlinien ist durch eine systematische Aufarbeitung und Zusammenstellung der besten verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz gekennzeichnet. Die Herleitung des in der Leitlinie vorgeschlagenen Vorgehens ergibt sich allein aus der wissenschaftlichen Evidenz von Studien, wobei randomisierte, kontrollierte Studien bevorzugt werden. Der Zusammenhang zwischen der jeweiligen Empfehlung und der zugehörigen Evidenz-Stufe ist gekennzeichnet.

Empfehlungsgrad Definition

I Evidenz und/oder allgemeine Übereinkunft, dass eine Therapieform oder eine diagnostische Maßnahme effektiv, nützlich oder heilsam ist

II Widersprüchliche Evidenz und/oder unterschiedliche Meinungen über den Nutzen/dieEffektivität einer Therapieform oder einer diagnostischen Maßnahme

II a Evidenzen/Meinungen favorisieren den Nutzen bzw. die Effektivität einer Maßnahme

II b Nutzen/Effektivität einer Maßnahme ist weniger gut durch Evidenzen/Meinungen belegt

Evidenzniveau Definition

A Die Empfehlung wird mindestens durch zwei randomisierte Studien gestützt

B Die Empfehlung wird durch eine randomisierte Studie und/oder eine Metaanalyse nicht-randomisierter Studien gestützt

C Konsensus-Meinung von Experten basierend auf Studien und klinischer Erfahrung

Im Text werden Empfehlung und Evidenzniveau, wenn verfügbar, in Klammern angegeben. So wird z. B. der Empfehlungsgrad I mit der Evidenz B dargestellt als (I, B).([Tab. 11]).

Literatur

Prof. Dr. Horst Olschewski

Abt. für Pulmonologie, Medizinische Universitätsklinik, Medizinische Universität Graz

Auenbruggerplatz 20

8036 Graz

Österreich

eMail: horst.olschewski@meduni-graz.at