Laryngorhinootologie 1996; 75(12): 772-774
DOI: 10.1055/s-2007-997674
Kasuistik

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Primär unerkannte Schußverletzung der Frontobasis*

Ein FallberichtUnusual Gunshot Injury of the Skull Base. A Case ReportA. Keller1 , H. Waldbaur2 , G. Stussak1 , H. Maier1
  • 1Abteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie Bundeswehrkrankenhaus Ulm (Leiter: OTA Prof. Dr. H. Maier)
  • 2Abteilung Neurochirurgie Bundeswehrkrankenhaus Ulm (Leiter: OTA Prof. Dr. H. Waldbaur)
* Herrn Prof. Dr. H.-G. Boenninghaus zum 75. Geburtstag gewidmet.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

Hintergrund: Schußverletzungen des Schädels sind grundsätzlich eine große Herausforderung für den behandelnden Arzt. Die Wertigkeit einer sorgfältigen, patientenorientierten Anamnese, der bildgebenden Verfahren sowie der interdisziplinären operativen Versorgung sind entscheidend für die Prognose der zu behandelnden Patienten. Kasuistik: Anhand der Krankengeschichte eines 21jährigen Soldaten, der sich versehentlich eine Kopfschußverletzung beigebracht hatte und dies primär zur verheimlichen versuchte, stellen wir das diagnostische Vorgehen und die Schwierigkeiten in der Versorgung kopfschußverletzter Patienten dar. Schlußfolgerung: Mit Hilfe der vorliegenden Kasuistik wird ein Beitrag zur Diagnostik, Therapie und Prognose von Kopfschußverletzungen geleistet.

Summary

Background: Craniocerebral gunshot wounds demand a high degree of skill in clinical treatment. In addition to painstaking history, modern imaging techniques for preoperative diagnosis and interdisciplinary surgical treatment are important. Case report: Diagnosis and therapeutic principles are discussed on the basis of a case study of a 21-year-old soldier with an unusual craniocerebral gunshot wound.

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