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DOI: 10.1055/s-0028-1144853
Behandlung offener Weichteil- und Knochenhöhlen nach Bier
Publication History
Publication Date:
14 July 2009 (online)
Zusammenfassung
Die bisher meistgeübte Behandlung der fistelnden Weichteil-Knochenhöhlen ergibt in vielen Fällen neben mehrfachen Rezidiven, die das an und für sich schon lange Krankenlager ausdehnen, als Endergebnis die eingezogene, unverschiebliche Narbe.
Das Biersche Verfahren hat dagegen folgende Vorzüge: Die unter dem wasserdichten Stoff sich vollziehende Heilung kommt der idealen, der subkutanen Regeneration, am nächsten und ergibt bei vollständiger Ausfüllung der Lücke eine gut verschiebliche, im übrigen Niveau liegende Narbe. Man muß aber vorher für möglichst gesunde Verhältnisse und Abflachung der Wundränder sorgen, sonst treten auch dabei Mißerfolge ein. Der Heilverlauf ist fieber- und schmerzlos. Verbandstoffe werden erheblich gespart.