Dtsch Med Wochenschr 1941; 67(27): 728-731
DOI: 10.1055/s-0028-1119163
Originalien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Diagnostik und Therapie der chronischen Arsenvergiftung

Artur Hámori
  • Medizinischen Klinik (Direktor: Dr. St. Rusznyák, oö. Prof.) der Kgl. ung. Nikolaus v. Horthy-Universität in Szeged (Ungarn)
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung

Durch den Genuß vergifteten Trinkwassers kam es bei drei Mitgliedern desselben Haushaltes zur chronischen Arsenvergiftung. Bei dem Haupt der Familie sind infolge reichlichsten Wasserverbrauches die Erscheinungen am schwersten Als hervorstechendste Symptome sind zu nennen: das gleichzeitige Auftreten von Leberzirrhose, Leukomelanoderma und Hyperkeratose. Als diagnostisches Mittel hat sich die Bestimmung des Arsengehaltes der Kopfhaare am besten bewährt. Therapeutisch sind Nebennierenrindenhormon und Vitamin C einzeln wirkungslos, zugleich verabreicht zeigen sie schwache Wirkung auf die Hyperpigmentation. Die Quarzlichtbehandlung der Arsenmelanose erwies sich als erfolglos.

    >