Dtsch Med Wochenschr 2024; 149(03): 73
DOI: 10.1055/a-2197-4303
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Amikacin reduziert Pneumonie-Risiko

Kann eine Therapie mit inhaliertem Amikacin, einem Aminoglykosid-Antibiotikum, die Entstehung einer beatmungsbedingten Pneumonie verhindern? Ehrmann et al. sind dieser Frage im Rahmen einer randomisierten und kontrollierten Überlegenheitsstudie mit 850 invasiv beatmeten Erwachsenen nachgegangen und kommen dabei zu einem positiven Ergebnis. Eingeschlossene Personen erhielten entweder Amikacin per Inhalation in einer Dosis von 20 mg pro Kilogramm Idealgewicht oder ein Placebo. Bei Patient*innen der Amikacin-Gruppe, die mindestens 3 Tage lang mechanisch beatmet wurden, verringerte die Intervention das folgende Pneumonie-Risiko deutlich. [AS]



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Article published online:
23 January 2024

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